Dr. med. Heinz-Jürgen Wiebking
Facharzt für Augenheilkunde

Die OCT-Untersuchung

OCT ist die Abkürzung für - Optische Cohärenz Tomographie.

Die OCT-Untersuchung ermöglicht eine Aufnahme des Augenhintergrundes durch Schnittbilder. Die hochaufgelösten Schnittbilder geben einen genauen Einblick in Strukturen und Veränderungen aller Netzhautschichten und des Sehnervenkopfes.

Der große Vorteil der OCT liegt darin, dass Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme) in der Makula objektiv gemessen werden können. Die OCT-Untersuchung eignet sich nicht nur für die Diagnostik von verschiedenen Krankheiten, wie zum Beispiel der Makuladegeneration (AMD) und der diabetischen Retinopathie, sondern auch für die Verlaufskontrollen. Die Verlaufskontrollen mit einer OCT sind indiziert bei der Behandlung einer Makuladegeneration und bei einer jährlichen Kontrolle der Veränderungen am Sehnervenkopf bei Glaukom.


Wann wird ein OCT benötigt?

  • Bei Diagnostik oder Verlaufskontrollen von einer feuchten Makuladegeneration (AMD)
  • Bei Diagnostik oder Verlaufskontrollen eines Glaukoms
  • Bei diabetischer Retinopathie
  • Bei Makulaödemen und Makulaforamina
  • Bei anderen Netzhautveränderungen


Wie läuft die Untersuchung ab?

Es handelt sich um eine komplett schmerzfreie Untersuchung. Oftmals ist auch keine Pupillenerweiterung notwendig. 

Die zu behandelnde Person wird gebeten, das Kinn in eine Mulde abzulegen und die Stirn gegen eine Vorrichtung zu drücken. Anschließend muss eine "Sonne" fixiert werden. Für einen kleinen Moment darf nun nicht mehr gezwinkert werden - in diesem Moment wird die Aufnahme getätigt. Anschließend erfolgt die genaue Diagnostik und Auswertung mit Herrn Dr. Wiebking.


Wer trägt die Kosten der Untersuchung?

Lediglich die Kosten der Diagnostik und die Verlaufskontrollen des Makulaödems bei diabetischer Retinopathie und  der feuchten Makuladegeneration werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.